Wenn ein Mensch einen Hund kauft, erwirbt man nicht nur ein Haustier, sondern einen guten Freund. Deshalb ist es offensichtlich, dass sich der Mensch um die Gesundheit und gute Laune des Pfleglings sorgen sollte. Ernährung und Heilung sowie Spielen und Spazierengehen bilden den festen Grund für freundliche Beziehungen zwischen dem Hundebesitzer und seinem Haustier.
Mit dem Hund Gassi zu gehen sollte ein wichtiges Attribut im Leben des Hundebesitzers sein. Es ist sehr wichtig für das Wohlbefinden und die Gesundheit des Tieres. Unabhängig von den Wetterbedingungen und der Laune des Menschen müssen die Spaziergänge regelmäßig sein. Dabei sollte man auch die Rasse, das Alter und individuelle Eigenschaften des Pfleglings berücksichtigen.
In Bezug auf „Gassi gehen“ entstehen verschiedene Fragen und Diskussionen. Am häufigsten möchten die Hundebesitzer wissen, wie oft muss der Hund raus. In diesem Artikel findet man die Antworten auf alle Fragen, die mit der Freizeit des Hundes in frischer Luft verbunden sind.
Warum sollte ein Hund regelmäßig Gassi gehen?
Die Haushunde sind eigentlich wilde Tiere, die sich schon daran gewöhnt haben, mit dem Menschen zu leben. Aus diesem Grund benehmen sich die Hunde wie die Jäger und brauchen viel Platz, Natur und frische Luft, um eigene tierische Instinkte nicht zu verlieren.
Die Kinologen bezeichnen 4 wichtige Gründe, warum es extra wichtig ist, mit dem Hund jeden Tag spazieren zu gehen:
- Sozialisierung. Es kann vielleicht wunderlich lauten, aber die Hündchen brauchen die Gesellschaft anderer Hunde. Dabei lernt der Pflegling die neuen Benehmen-Formen, kommuniziert und spielt mit anderen Tieren. Dementsprechend fühlt der Pflegling sich nicht einsam.
- Physische Gesundheit. Der Körper des Tieres wurde für bestimmte physische Belastung geschaffen. Wenn diese Belastung fehlt, werden die Muskeln, das Bewegungssystem sowie das Blutkreislaufsystem gestört.
- Psychischer Zustand. Sogar ein Hund hat eine Seele. Er kann lustig und traurig sein, er kann verschiedene Emotionen erleben. Deswegen braucht er die neuen Empfindungen beim Gassi gehen, um Stress und schlechte Laune zu vermeiden.
- „Rache des Hundes“. Was bedeutet es, wenn das nette Hündchen Tapete frisst, Möbel kratzt, laut heult und jammert? Diese Erscheinungen bedeuten nichts anderes, als ein großer Wunsch des Haustiers Gassi zu gehen.
Der Hund ist wirklich ein Familienmitglied, das die Aufmerksamkeit sowie Kommunikation und natürlicherweise einen guten aktiven Spaziergang braucht.
Allgemeine Grundsätze für das Gassi-Gehen
Hier gibt es einige Tipps, die helfen können, den Spaziergang mit dem kuscheligen Freund effektiv zu organisieren.
Im Regelfall sollte ein Spaziergang nicht weniger als eine Stunde dauern, wenn man nur einmal pro Tag bummeln kann. Wenn das Haustier gesund und geil ist und sein Besitzer viel Zeit hat, können diese Spaziergänge länger dauern. Es ist ratsam, mit Welpen nur eine halbe Stunde, aber dreimal pro Tag spazieren zu gehen. Dabei sollte der Besitzer mit seinem Haustier spielen, sprechen oder rennen.
Die Vorteile solchen Zeitvertreibs liegen auf der Hand. Nicht nur das Tier, sondern auch sein Besitzer wird aktiv, bekommt viele positive Emotionen und viel Spaß. Der Hund hat dann guten Appetit und gesunden Schlaf.
Wenn der Pflegling krank ist, sollte man zuerst mit dem Tierarzt die Möglichkeit des Gassi-Gehens besprechen. Und natürlich hängt alles von dem physischen Zustand des Hundes ab.
Noch eine wichtige Frage ist zu beantworten: Sollte der Hund vor oder nach dem Fressen spazieren gehen? Es ist offensichtlich, dass das Haustier sofort nach der Nahrung schläfrig werden kann. Deshalb wird solch ein Spaziergang nicht effektiv und bringt dem Vierbeiner und seinem Halter keine Freude.
Was sollte der Hund beim Spaziergang machen?
Während des Spaziergangs kann der Hund viele Aktivitäten verwirklichen. Ein gesundes Haustier empfindet dabei immer das Glücksgefühl und es kann manchmal scheinen, dass das Hündchen lächelt. In der Regel „plant“ jeder Hund die folgenden „Maßnahmen“:
- aufs Klo gehen;
- laufen und springen;
- mit Artgenossen kommunizieren;
- einen Auslauf mit dem Besitzer ruhig zu verwirklichen;
- Hundekommandos erfüllen und etwas Leckeres bekommen.
Jeder Spaziergang sollte für den Pflegling aktiv und interessant werden. Es ist auch empfohlen, unterschiedliche Orte für das Gassi-Gehen zu wählen. Aufs Land zu fahren ist eine der besten Ideen dabei.
Rassenarten und Temperament: verschiedene Anforderungen zum Spaziergang
Nach Temperament und Rassenart kann man bestimmen, was für einen Spaziergang jeder Hund braucht.
In der Regel wird empfohlen, mit dem aktiven Hund (Labradore, Retriever, Setter, Dobermänner usw.) eine Stunde lang zweimal pro Tag – morgens und abends – Gassi zu gehen. Es müssen keine ruhige Spaziergänge, sondern Laufen, Trainieren und aktives Spielen sein. Diese Rasse-Vertreter benötigen die guten physischen Belastungen, um sich richtig zu entwickeln und die Immunität zu erhöhen. Kein Übergewicht und keine Krankheiten sind dabei garantiert.
Zu den „ruhigen“ Rassen gehören zum Beispiel Französische Bulldogge, Deutsche Dogge, Basset Hound. Sie haben ebenfalls andauernde Spaziergänge gern, jedoch mit mäßiger körperlicher Aktivität. Diese brauchen kein schnelles Laufen, keine Sprünge und Spiele. Sie sehen oft wie echte Philosophen aus.
Die Halter von kleinen Hündchen – Chihuahua, Bichon Frise, Pomeranian – können ihre Haustierchen sogar in einer kleinen Handtasche transportieren. Dementsprechend können diese netten Hündchen den ganzen Tag mit ihren Besitzern verbringen und natürlich – spazieren. Im Ganzen brauchen diese Rassen keine langfristigen Spaziergänge, sondern – 20 Minuten in frischer Luft täglich.
Zum Schluss
Die Dauer, Qualität und Quantität der Spaziergänge mit den Hunden hängen von der Rasse und den individuellen Eigenschaften der Vierbeiner ab. Der Halter muss unbedingt verstehen, was für einen Spaziergang sein Pflegling braucht. Nicht selten möchten die Vierbeiner bei Regen und Schnee nicht ausgehen. Aber es gibt solche aktiven Haustiere, die sogar bei schlechtem Wetter Gassi gehen möchten.
Man sollte darüber nicht vergessen: um mit dem Hund spazieren zu gehen, sollte man zuerst den Gesundheitszustand und die Laune des Pfleglings prüfen.