Besonders fleißig sollte man das Zahnsystem des Hundes beobachten und pflegen. Die Bedeutung dieses Systems im Leben des Pfleglings ist schwer zu überschätzen. Das gesunde und korrekte Gebiss gewährleistet eine gute Lebensqualität und Gesundheit des Hundes. Übrigens ist das Gebiss auch ein Kriterium für die Beurteilung der Einhaltung von Rassestandards. Dabei werden die folgenden Anzeichen des Zahnsystems bewertet:
- Gebiss-Zustand und seine regelmäßige Entwicklung;
- Gebiss-Größe;
- Zähne-Anzahl.
Was sollte der Hundebesitzer über das Gebiss des Pfleglings eigentlich kennen? Der bestehende Artikel hilft, das Wichtigste nach diesem Thema zu greifen.
Zahnsystem bei Hunden: Was ist die Norm?
Die Hunde ebenso wie Menschen haben die Norm der Körper-Entwicklung. Das Gebiss erfüllt die wichtigsten Funktionen im Lebenslauf jedes Hundes:
- Angriff;
- Schutz;
- Greifen;
- Halten;
- Abreißen und Zerkleinern von Futter;
- Töten von Beute.
Die Beobachtung der Entwicklung von Zahnsystem des Pfleglings muss man fast jeden Tag verwirklichen, um sogar die unwesentlichen Veränderungen zu bemerken und darauf zu reagieren. Das Gebiss des Hundes wird mit vier Arten von Zähnen dargestellt:
- Schneidezähne,
- Fangzähne,
- Prämolaren,
- Backenzähne oder Molaren.
Die Zähne des Vierbeiners haben die für viele Säugetiere typische Struktur. Sie bilden die obere und untere Reihen, die in einer bestimmten Reihenfolge hingestellt werden. Diese Reihen bilden Zahnbögen und werden auch als Arkaden bekannt. Die Arkade des Oberkiefers besteht aus 20 Zähnen und die Arkade des Unterkiefers beinhaltet 22 Zähne. Dementsprechend beträgt die Standardzahl bei einem erwachsenen Hund einer großen Rasse 42 Zähne. Bei kleinen und mittleren Rassen ist weniger Zahnanzahl erlaubt, was als kein Defekt angesehen wird.
Die Zähne werden im Maul gleichmäßig platziert. Es bedeutet, dass jeder Zahn im Oberkiefer dem gleichen Zahn im Unterkiefer entspricht. Trotzdem haben die dritten Backenzähne im Unterkiefer keine Paare im Oberkiefer. Man muss noch eine von den Besonderheiten von Gebiss erwähnen. Die Backenzähne oder Molaren erscheinen nur bei den erwachsenen Hunden: 4 – oben und 6 – unten. Sie dienen für Kauen von festem Futter. Aber es gibt auch die Prämolare, anders gesagt die Milchzähne. Diese haben eigene Eigenschaften.
Wie zahnt ein Welpe?
Die Hunde werden ohne Zähne geboren und nach etwa 3 Wochen erscheinen die ersten Milchzähne bei ihnen. Normalerweise hat jeder Hund 28 Milchzähne, die sich nach drei Perioden entwickeln:
- Erscheinung von Fangzähnen – 3 – 5 Wochen nach Geburt;
- Erscheinung von Schneidezähne – 4 – 6 Wochen nach Geburt;
- Auftreten von falschen Prämolaren während 5 – 6 Wochen nach Geburt.
In diesen Perioden sollte der Besitzer sorgfältig und aufmerksam zu seinem Welpen sein. Die Erscheinung der Zähne ist ein krankhafter Prozess. Man kann diesen bemerken, wenn der Welpe sich beunruhigt verhaltet, wenn es die Rötung, Juckreiz und Schwellung des Weichgewebes des Zahnfleisches passiert und wenn der Pflegling alles herum nagt.
Wie kann der Besitzer dem Welpen helfen diese Erscheinungen problemlos zu erleben? Es ist empfohlen, verschiedene Gummi-Spielzeuge, Stöcken und Ringen dem Hündchen vorzuschlagen. Der Welpe kann dabei seine Zähne und Zahnfleisch massieren und die unangenehmen Empfindungen abmindern.
Im Zuge von Zahn-Erscheinung sollte der Besitzer die Nahrung des Welpen verändern. Es ist wichtig, mehr feste Produkte in Ration einzuführen. Das Trockenfutter scheint die beste Lösung zu sein. Dabei stärken sich die Zähne und entwickelt sich das Gebiss regelmäßig.
Im Regelfall nach 1,5 Monaten seit Geburt hat der Welpe schon alle Milchzähne. Sie unterscheiden sich durch den bläulichen Ton. Sie werden schärfer und kleiner als die Backenzähne.
Zahnwechsel: richtige Zeit für richtige Zähne, oder?
Die Kynologen bezeichnen noch eine wichtige Etappe der Zahnentwicklung, die als Zahnwechsel benannt. Das ist eine besondere Wachstumsperiode des Hundes, wenn alle Milchzähne ausfallen und die bleibenden Zähne treten. Der Wechsel passiert zwischen fünften und siebenten Lebensmonaten und kann unterschiedlich dauern.
Leider kann diese Periode nicht so einfach laufen. Es können sich einige Beschwerden treffen:
- Fieber;
- Zahn- und Bauchschmerzen;
- Lustlosigkeit;
- Nervosität;
- Appetitlosigkeit;
- Verlust von Gewicht;
- Durchfall.
Das sind keine Pathologien, sondern normale Zustände des Hundes, der ein Zahnwechsel erlebt. Der Hundehalter kann seinen Vierbeiner in dieser Zeit unterstützen. Es ist dank kleiner Geschenke wie Knochen und Lieblingsfutter möglich.
Jeder Hundebesitzer muss klar verstehen, dass von diesem Zahnwechsel die Gesundheit der Zähne abhängt. Deswegen sollte er sich an Tierarzt sofort wenden, wenn es die nachteiligen Vorkommnisse des Gesundheitszustandes eines Hundes passieren.
Zahnprobleme bei Hunden: Wie kann man sie bestimmen?
Nicht selten können die Hunde die Zahnprobleme haben. Diese hängen von der Rasse, Nahrung, Alter und Lebensbedingungen ab. Die Zahnkrankheiten treffen sich bei älteren Hunden häufig. Die Vertreter der kleinen Rassen haben normalerweise engständige Zähne, die schwer gereinigt werden, was meistens zu Gebiss-Problemen führt. Man sollte auch bei der Wahl des Futters aufmerksam sein, weil das Futter, das an Zähnen haftet, zu dem starken Zahnbelag führen kann.
Die Anzeichen dieser Probleme sind einfach zu bemerken:
- schlechter Mundgeruch;
- Schwierigkeiten beim Essen;
- Wackelzähne oder Zahnverlust.
- häufiges Mundjucken.
- Zahnfleischbluten.
- gelber oder brauner Stein auf den Zähnen.
- Speichelfluss.
Das sind die Symptome, die direkt die Probleme im Gebiss zeigen können. Der Hundehalter muss sich zu den Zähnen ihrer Pfleglinge immer vorsichtig verhalten, um jede mögliche negative Veränderungen im Gebiss zu bemerken.
Ist Zahnpflege für Hunde unverzichtbar?
Die Zahnprüfung sollte der Halter täglich vollziehen. Es ist nicht so schwer, wenn man diese Prozedur einmal pro Tag verwirklicht. Damit kann man rechtzeitig die Probleme finden und um Hilfe des Tierarztes bitten.
Es ist notwendig, die Zähne des Hundes mindestens dreimal pro Woche putzen. Wenn man es seltener macht, kann der Hund die Gewohnheit die Zähne zu putzen verlieren und jedes Mal Stress erleben. Außerdem bei seltener Pflege kann Zahnstein erscheinen und größer werden.
Das erste, was man für effektive Pflege machen sollte, ist eine Zahnbürste und eine Zahnpaste zu erwerben. Aber dazu sollte der Pflegling sich gewöhnen. Er kann den Geschmack der Paste probieren und die Bürste beschnuppern. Wenn der Hund alles positiv wahrnimmt, kann man die Putzen-Prozeduren beginnen.
Kurz über Wichtiges
Alle Hunde brauchen die Liebe und Aufmerksamkeit des Halters. Dabei müssen sie verantwortungsbewusst und regelmäßig gepflegt werden. Die einfachen Regeln für die Pflege der Zähne erlauben, die Gesundheit und Lebensfreude für lange zu gewährleisten.
Wie viele Zähne hat ein Hund? Das ist eine wichtige Frage und alle Besitzer dieser netten Tiere sollten die Antwort darauf kennen. Dabei sollte man auch die folgenden Momente aus dem Hundeleben beachten:
- Seit Geburt müssen die Hundezähne beobachtet und gepflegt werden.
- Die Erscheinung der Milchzähne ist eine krankhafte Periode.
- Von dem Zahnwechsel hängt die Gesundheit des Gebisses.
- In der Regel kann ein erwachsenes Tier 42 Zähne haben.
- Zahnbürste und Zahnpaste müssen immer zur Hand sein.
Wenn der Hundehalter sogar ein Problem mit seinem Vierbeiner bemerkt hat, ist es ratsam den Tierarzt zu besuchen.