Eine Frage interessiert immer die Leute: Wie sehen die Hunde unsere Welt? Unsere kuscheligen Freunde sind die perfekten Jäger, Wächter und Schützer. Sie verwenden dafür alle ihren Fähigkeiten und physische Möglichkeiten. Sie können das Pech und die Freude der Besitzer empfinden. Es ist klar, dass sie verschiedene Quellen der Informationen haben und das Sehen ist eine von ihnen.
Für Katzen scheint die Welt undeutlich und manchmal sogar verschwommen zu sein. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Katzen sich im Raum nicht orientieren können. Die Hunde sehen die Gegenstände und Menschen um sie herum auch auf eine besondere Weise.
Die Menschen haben drei Arten von Farbrezeptoren, Hunde haben nur zwei von ihnen. Trotzdem sind diese Tiere erfolgreicher als die Menschen darin, um die Welt zu forschen. Sie spüren alle Veränderungen im Wetter und haben ein gutes Gefahr-Gefühl. Dabei verwenden sie nicht nur das Sehen, sondern auch andere Sinne. Der Sehsinn gibt nur eine visuelle Orientierung. Eine Hauptentscheidung zur Aktivität macht der Hund aufgrund aller genommenen Informationen durch Riechen und Hören.
Bis vor Kurzem glaubte man, dass Hunde die Welt nur in Schwarz und Weiß sehen. Wissenschaftler konnten beweisen, dass dies nicht der Fall ist. Wie sieht der Hund eigentlich und was für Farben kann er unterscheiden?
Die Besonderheiten des Sehsinns bei Hunden
Die Menschen konzentrieren sich auf die visuelle Wahrnehmung, weil sie diesen Sinn am besten entwickelt haben. Durch das Sehen bekommen die Leute die meisten Informationen über die Welt um sich herum.
Das Sehvermögen eines Hundes ist nicht so gut wie das menschliche Sehen. Sie können Farben, statische Formen und Details sehen, aber der Sehsinn dieses Tieres ist für andere Zwecke geeignet. Die Vierbeiner können verschiedene Bewegungen aus der Entfernung bis zu 1,5 km erkennen. Sie sind Raubtiere und Jäger, deswegen ist diese Fähigkeit für sie lebenswichtig.
Die Hunde reagieren besonders empfindlich auf plötzliche oder ungewöhnliche Bewegungen. Diese Fähigkeit hilft ihnen, potenzielle Beute zu erkennen. Es hilft auch den Menschen, die Vierbeiner zum Jagen und Weiden anzuziehen. Die Hunde haben einen etwas größeren Blickwinkel als Menschen, deswegen können sie sich schneller und besser in der gefährlichen Situation orientieren.
Die Vierbeiner haben ein viel besseres Licht- oder Nachtsehen als die Menschen. Es bedeutet, dass Tiere weniger Licht benötigen, um die Form und Größe eines Objekts, die Geschwindigkeit und Richtung der Bewegungen zu bestimmen. Deshalb sehen die Hunde nachts und in der Dämmerung viel besser als Menschen: Wenn Objekte für Menschen mit der Dunkelheit undeutlich und schwierig gesehen werden, sehen die Haustiere die Form, Anzahl und Entfernung dieser Objekte sehr gut.
Welche Farben können die Vierbeiner sehen?
In der Netzhaut des Hundeauges sowie in der Netzhaut des farbenblinden Menschen gibt es nur zwei Arten von Sehen-Rezeptoren. Es bedeutet, dass diese Tiere nicht nur rote und grüne Farben, sondern auch die Schattierungen dieser Farben nicht wahrnehmen können: Pink, Lila und Orange. Die Vierbeiner können auch keine sogar unwesentlichen Änderungen der Helligkeit oder des Farbtons wahrnehmen.
Unsere Pfleglinge können Gelb-, Blau- und Brauntönen sowie verschiedene Grau-, Schwarz- und Weißtönen unterscheiden. Wenn der Hund ein rotes Spielzeug hat, sieht er es in Braun oder Orange. Eine Mischung aus Rot und Gelb wird Braun-Gelb. Beim Training sind diese Informationen wichtig. Es ist empfohlen, die Spielzeuge in Blau oder Gelb zu wählen, damit die Hunde diese gut sehen können. Es erklärt, warum Tiere die bunten gelben Tennisbälle am besten haben.
Erwähnenswert ist, dass diese Besonderheiten des Sehvermögens bei Hunden damit verbunden sind, dass sie in wilder Natur nachts sehr aktiv sind. Dabei ist es für sie am wichtigsten, im Dunkeln gut zu sehen, als Unterschiede zwischen den Farben zu bemerken.
Die Augen der Hunde „leuchten“ in der Dunkelheit. Diese Besonderheit ist für alle Tiere charakteristisch, die in der Nacht jagen müssen. Diese Fähigkeit hängt mit der Struktur der Netzhaut zusammen. Der Punkt ist, dass die Netzhaut des Hundeauges außer Schicht aus Stäben und Zapfen, noch eine Schicht aus Kristallen und Filamenten hat. Diese reflektiert das Licht, das auf das Auge fällt, was den Effekt von leuchtenden Augen ermöglicht.
Die Sehkraft dieses Tieres ist nicht scharf. Sie sieht mittelgroße Objekte in der Entfernung von 100 bis 150 m. Es ist nicht zu weit, aber für den Hund spielt es keine Rolle, weil er viel empfindlicher für Bewegungen ist.
Durch welche Sinne kann Sehen bei Hunden ersetzt werden?
Das Riechen und Hören bei diesen Haustieren sind besser als Sehsinn entwickelt. Diese Tiere interessieren sich mehr für Gerüche, als Bilder aus der Umwelt. Der Geruchssinn und die Fähigkeit des Hundes, die Gerüche zu unterscheiden, sind überwältigend. Der Geruchssinn eines Hundes kann je nach Rasse 10000 – 100000 Mal stärker als der Geruchssinn eines Menschen sein.
Die Hundenase kann fast alle Gerüche empfinden. Diese Tiere können durch die Gerüche die Informationen einander senden. Das sind sogenannte chemische Signale oder anders gesagt Pheromone. Diese Signale sind mit territorialem und sexuellem Verhalten sowie mit Beziehungen zwischen Mutter und Baby verbunden. Die Hündin findet ihren Welpen nach Geruch.
Es ist bekannt, dass Hunde diese Pheromone verwenden, um Alter, Geschlecht, Fortpflanzung-Status und möglicherweise Verwandtschaft sowie genetische Unterschiede mit anderen Tieren zu berichten. Nach dem Geruch können die Hunde ihre Besitzer finden, wenn die Menschen sich sogar sehr weit von dem Hund befinden. Deswegen werden diese Tiere als Fährtenhunde in der Polizei benutzt. Nach einem persönlichen Ding eines Menschen können sie den Menschen selbst finden.
Das Hören ist noch ein Vorteil dieser Haustiere. Sie können die Geräusche mit höheren Frequenzen als Menschen hören. Die Empfindung von sogar leisen Geräuschen ist für Hund kein Problem. Daneben soll man auch die Empfindlichkeit der Haut dieses Haustieres erwähnen. Sie empfindet jeden Kontakt mit anderen Tieren, Objekten und Menschen. Sogar ein Windhauch ist für den Hund bemerkbar.
Wie kann man die Sehkraft der Hunde prüfen?
Leider kann sich das Sehvermögen von Hunden mit dem Alter, durch Verletzungen oder verschiedenen Krankheiten verschlechtern. Zum Beispiel kann es durch die Pest passieren. Deswegen soll der Besitzer die Gesundheit des Pfleglings regelmäßig beim Tierarzt prüfen. Die Sehkraft muss auch untersucht werden.
Die Probleme mit Sehen beim Hund kann der Besitzer selbst bemerken. Wenn das Tier orientiert sich schlecht in einem bekannten Raum oder wenn er die Hürde wie Wand oder Baum nicht bemerkt, bedeutet es, dass das Tier die seriösen Störungen des Sehvermögens hat. Es gibt noch andere Anzeigen der Probleme mit Sehen: verschwommene oder gerötete Augen, Entladung und Eiterung, Juckreiz. Wenn der Pflegling Schmerzen in den Augen fühlt, kann er oft mit den Pfoten die Augen kratzen.
Die Augen sowie andere Organe des Haustieres verlangen eine gute regelmäßige Pflege. Bei jedem Fall der Störungen sollte sich der Besitzer an den Tierarzt wenden.