In den ersten Lebensjahren eines Welpen passieren viele Veränderungen mit seiner Größe, Körperform und sein Benehmen. Der Besitzer sollte verstehen, wie das Wachstum in verschiedenen Lebensetappen des Welpen abläuft. Es kann ihm helfen, sich angemessen auf Entwicklung seines Haustieres vorzubereiten und die besten Bedingungen für das normale Leben des Hundes ab den ersten Lebenstagen zu schaffen.
Es ist zu beachten, dass die Entwicklung kleiner und großer Rassen in den ersten Lebensjahren unterschiedlich abläuft. Das Wachstumstempo hängt von der Rasse des Hundes sowie von seinem Geschlecht und Eltern ab. Daher sollte jeder Besitzer, der einen Welpen zu Hause bringt, einige wichtige Aspekte der Entwicklung dieses Haustieres wissen.
Zusammenhang zwischen Größe und Wachstum der Hunde.
Alle Wachstumsetappen sollte man in Bezug auf die Gewichtsklassen der Hunde beobachten. Die Besitzer der großen Tiere sollten sich nicht bewundern, warum sein Hund so lange wächst. Die Halter der kleinen Rassen sollten wissen, dass ihre Pfleglinge ein bisschen schneller als große Hunde wachsen können.
Man unterscheidet vier Gewichtsklassen von Hunden.
- kleine;
- mittelgroße;
- große;
- sehr große.
Ein Zusammenhang zwischen Größe und Rasse der Hunde kann man bei der Tatsache erklären, dass die kleinen Rassen beim Geburt wesentlich schwerer als die großen Rassen. Während der ersten Lebensjahre vergrößern die kleinen Hunde auf das Fünfundzwanzigfache, wenn das Gewicht von großen Tieren auf das Hundertfache wächst. Dabei wachsen die kleinen Rassen nur zehn Monaten und die großen Rassen brauchen mehr Zeit dafür. Ihre Wachstumsperiode beträgt bis zu zwei Jahren.
Alle Wachstumsphasen in Überblick.
Der Hund wächst am schnellsten in den ersten sechs Lebensmonaten. Bei großen Tieren kann diese Periode etwa zwei bis drei Monate länger dauern. Das Hauptwachstum im Alter von 6 bis 12 Monaten kann praktisch beendet sein. Trotzdem bedeutet es jedoch nicht, dass die Entwicklung des Exterieurs endet. Sie kann noch 6 Monaten dauern. Das Wachstum des Hundes beinhaltet solche Parameter:
- Gewichtsveränderung;
- Körperwachstum;
- Exterieur-Veränderungen;
- physiologische Eigenschaften.
Es dabei nicht nur um Vergrößerung des Körpers, sondern auch um die Entwicklung des Körpers im Ganzen. Mit der Zeit verändern sich auch die Gewohnheiten, Benehmen und Niveau der Aktivität der Hunde. Einige von Gewohnheiten bleiben unverändert. Zum Beispiel kann der Hund sich den Schlafplatz oder das Lieblingsfutter wählen.
Die erste Wachstumsphase jedes Hundes beginnt noch vor Geburt, wenn das Tierchen sich noch im Mutterleib befindet. In dieser Periode werden die grundlegenden Eigenschaften des Hundes formiert. Nicht ohne Grund ist diese Periode für die Wahl des potenziellen Pfleglings wichtig. Hier sieht man den engen Zusammenhang des Welpen mit seinen Eltern und ihren Eigenschaften.
Im Ganzen kann man das Wachstum eines Tieres unabhängig von der Rasse und dem Gewicht nach folgenden Phasen verteilen:
- Die neonatale Phase dauert erste 1 – 2 Wochen. Der Welpe kann nur schlafen und Muttermilch trinken. Er bewegt sich sehr wenig, aber der Geruchssinn ist schon gut entwickelt.
- Als zweite Wachstumsetappe nennt man eine Übergangsphase. Die Augen und Ohre des Hundes sind schon geöffnet. Er kann gut hören und sehen. Er wird aktiver als früher. Der Pflegling bewegt sich mehr und mehr und studiert die Umgebung mit großem Interesse. Während dieser dritten Woche seines Lebens beginnt er zu zahnen.
- Während Periode von vierten bis zu siebenten Wochen kommt die dritte Periode. Sie heißt Prägungsphase und bringt den Besitzern einige Probleme. Der Welpe wird enorm neugierig und kann schon sein Temperament zeigen. Deshalb darf man sein Tier dabei nicht alleine lassen.
- Die Sozialisierungsphase (8 – 12 Wochen) bestimmt das mögliche zukünftige Benehmen des Hundes. Auf dieser Etappe ist der Welpe echter Forscher. Er studiert nicht nur die Umgebung, sondern das Benehmen des Besitzers. Das Tier möchte dabei erfahren, was es machen darf und was verboten ist. Der Halter sollte das Leben seines Welpen fest reglementieren und einige Regeln bestimmen.
- Von 3 bis 6 Monaten – das ist eine wichtige, aber komplizierte Phase. Der Besitzer sollte viel Zeit dem Pflegling widmen, um ihn zu trainieren. In dieser Periode sollte das Tier alle Regeln des Wohnens im Haus verstehen und beachten. Manchmal kann diese Phase als der Krieg der Charakter nennen. Der Welpe wächst auf dieser Etappe sehr intensiv. Dabei kann man auch den Zahnwechsel beobachten.
- Die Pubertätsphase dauert bis 12 Monaten des Hundelebens. Für die kleinen Rassen ist das eine Schlussperiode für Wachstum. Man kann sagen, dass der Pflegling ein bisschen ungehorsam werden kann. Bei Menschen kann man diese Periode als Knabenalter nennen.
- Die letzte Etappe nennt man Reifephase. Dabei formiert sich ein erwachsener Hund. Diese Phase dauert ungefähr 2 – 2,5 Jahre. Das Wachstum stoppt, aber das Tier gewinnt weiter an Muskelmasse. In dieser Periode ist der Zusammenhang des Hundes und seines Besitzers ist besonders wichtig. Der Mensch sollte den Pflegling unterstützen und trainieren.
Der Hundehalter sollte verstehen, dass sein Pflegling die individuellen Besonderheiten des Wachstums haben kann. Diese beziehen sich nicht nur auf die Rasseneigenschaften, sondern auch auf den Charakter des Hundes. Deswegen ist das so wichtig, bei allen Wachstumsphasen eine große Aufmerksamkeit dem Pflegling schenken und alle Veränderungen in seinem Benehmen und Exterieur bemerken. Nicht selten kann das Tier in dieser Zeit die ärztliche Unterstützung brauchen.
Gesunde Nahrungsration – gesundes Wachsen.
Eine große Bedeutung beim Wachstum eines Welpen hat eine ausgewogene und korrekt formulierte Nahrungsration. Damit kann nur der Spezialist oder Tierarzt helfen. Es wichtig, alle Besonderheiten des Hundes zu beachten. Dabei sind Rasse, Größe und Physiologie zu beachten.
Im Alter bis drei Monaten muss der Welpe etwa sechsmal pro Tag gefüttert werden. Mit der Zeit sollte diese Anzahl auf das Vierfache und auf das Dreifache reduziert werden. Seit sechs Monaten sollte der Hund nur morgens und abends fressen.
Es ist auch erwähnenswert, dass Welpen nach sechs Monaten aktiv an Muskelmasse gewinnen. Sie benötigen dabei eine ausreichende Menge an Protein, Kalzium und Vitaminen. Der Besitzer sollte diese Empfehlung unbedingt berücksichtigen, wenn er einen gesunden und kräftigen Hund haben möchte.
Wie lange wächst ein Hund? Es ist klar, dass die Wachstumszeit von vielen Faktoren abhängt. Ein sorgsamer Besitzer muss alle Bedingungen und Probleme des Hundewachstums beachten.